Pressemitteilungen

Jahreshauptversammlung 2024 des SPD-Ortsvereins Echzell

v.l.n.r.: Gerold Reuhl, Hans Hahn, Frank Ester, Gabriele Spengler, Sebastian Möller, Tatjana Lange, Hans-Hermann Stete, Tom Wettig, Oliver Stoll, Britta Frank und Natalie Pawlik.


Der Vorsitzende Gerold Reuhl eröffnete die Jahreshauptversammlung der SPD Echzell
und begrüßte die zahlreich erschienen Mitglieder und die Gäste, u.a. den Ehrengemeindevertreter-Vorsitzenden Gerhard Lindenthal, die Ehren-Erste-Beigeordnete Kornelia Triebel sowie die beiden Ehrengemeindevertreter Brunhilde Bächt-Strasdas und Kurt Repp. Ein besonderer Willkommengruß galt der Bundestagsabgeordneten Natalie Pawlik und der Kreisbeigeordneten Stephanie Becker-Bösch.

Man gedachte den Verstorbenen des SPD-Ortsvereins in einer Schweigeminute.
Die SPD Echzell kann sich nach wie vor über eine stabile Mitgliederzahl freuen.
Traditionell wurde in diesem Jahr wieder das Sommerfest an „Rentners Ruh“ durchgeführt. Bei bestem Wetter konnten die Geselligkeit und das Miteinander gepflegt werden.
Die Veranstaltungen der Ortsvereine werden natürlich auch von den Vertretern der SPD besucht. Vorsitzender Gerold Reuhl teilte hierzu mit, dass die Unterstützung der Echzeller Vereine ein wesentliches Anliegen seiner Partei ist und bleibt.

Der Zweite Vorsitzende Sebastian Möller überschrieb seine Ausführungen mit dem Satz: “Die SPD kümmert sich.“ Er nannte hierzu aktuelle Themen, um die sich die Mitglieder der SPD-Fraktion in Echzell gekümmert haben. Hier wirkt sich die gute Arbeit der Fraktionsmitglieder aus.
Kassierer Hans-Hermann Stete konnte von einem soliden Kassenbestand berichten. Dies bestätigten die Revisoren, und so wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Natalie Pawlik unterrichtete die Genossinnen und Genossen in sehr ausführlichen und interessanten Worten über die aktuelle Lage in Berlin.

Im Anschluss wurden die neuen Delegierten zu den Parteitagen gewählt. Außerdem fanden Neuwahlen des Vorstandes statt. Zum neuen Ersten Vorsitzenden wählte die Versammlung Sebastian Möller. Die Funktion der Stellvertretenden Vorsitzenden übernimmt Tatjana Lange. Hauptkassierer bleibt Hans-Hermann Stete, und sein Stellvertreter ist Frank Ester. Die Schriftführung liegt weiter in den Händen von Gabriele Spengler, ihre Stellvertreterin ist Britta Frank. Als Beisitzer wurden Hans Hahn, Oliver Stoll, Tom Wettig und Gerold Reuhl gewählt.

Als weiterer Tagesordnungspunkt stand die Nominierung einer Kandidatin für die Bürgermeisterwahl auf der Agenda. Hier folgten die anwesenden SPD-Mitglieder dem Vorschlag des SPD-Vorstandes und wählten Tatjana Lange mit einer Mehrheit von über 90% zur Kandidatin der SPD für die Bürgermeisterwahl im Jahr 2025.

Mit Tom Wettig konnte an diesem Abend auch noch ein aktiver und verdienter Genosse für 10-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Die beiden Vorsitzenden würdigten seine Arbeit in und für die SPD, und aus den Händen von Natalie Pawlik erhielt Tom seine Urkunde und ein Präsent.

Zum Ende der Veranstaltung wurde die herausragende Leistung von Gerold Reuhl während seiner 8 Jahre als Vorsitzender gewürdigt. Es wurde ausgeführt, mit welcher Weitsicht, Engagement und Empathie er den Ortsverein seit 2016 geführt hat. Eine besondere Freude des neuen ersten Vorsitzenden Sebastian Möller lag daher darin, Gerold Reuhl auch im neuen Vorstand als Beisitzer begrüßen zu dürfen. Er führte aus, das dies symbolisiert, wie ausgeprägt das von Hans Hahn und Gerold Reuhl initiierte Teamverständnis innerhalb der SPD sei. Der SPD-Vorstand überreichte Gerold Reuhl abschließend ein persönliches Geschenk als Dank für seine geleistete Arbeit.

Mit einem Ausblick auf die bevorstehenden Termine des Ortsvereins wurde der offizielle Teil der Versammlung beendet.

Tatjana Lange

Unsere Bürgermeisterkandidatin Tatjana Lange stellt sich vor


Liebe Bürgerinnen und Bürger,

in der letzten Jahreshauptversammlung der SPD Echzell wurde ich als Bürgermeisterkandidatin für meine Heimatgemeinde nominiert. Darüber freue ich mich sehr!

Mein Name ist Tatjana Lange. Ich bin 44 Jahre alt und seit 10 Jahren mit meinem Mann Christian verheiratet. Jede freie Minute genieße ich mit unserer Hovawart Hündin Luna in der freien Natur. Besonders gerne bin ich mit ihr in den Horloff-Auen und im Bingenheimer Ried unterwegs, wo sich unsere prachtvolle Echzeller Vogel - und Pflanzenwelt zeigt. Von Beruf bin ich Verwaltungsangestellte und arbeite seit vielen Jahren in einer Rehaklinik in Bad Nauheim.

In die SPD trat ich ein, weil ich von Kindesbeinen an durch meinen Opa, der stolzer Sozialdemokrat war, mit den Werten unserer Partei groß geworden bin. Für diese Werte stehe auch ich und trete täglich für sie ein. Seit 2020 bin ich selbst aktiv im SPD-Vorstand als stellvertretende Kassiererin und jetzt als stellvertretende Vorsitzende. Seit 2021, sprich der letzten Kommunalwahl, vertrete ich Sie und die Ideen der Sozialdemokratie im Gemeindevorstand der Gemeinde Echzell.

Ich trete als Kandidatin an, weil es ZEIT FÜR VERÄNDERUNGEN MIT HERZ in unserer Heimatgemeinde ist. Schon als Kind hatte ich den Wunsch in meiner HEIMATGEMEINDE aktiv zu sein und Verantwortung zu übernehmen.

So engagiere ich mich schon lange in unterschiedlichen Echzeller Vereinen und schätze den Austausch mit den dort aktiven Menschen. Ich möchte, dass unsere Gemeinde ein Ort ist, an dem sich jede und jeder Einzelne willkommen fühlt. Ein Ort, an dem wir gemeinsam daran arbeiten, die Lebensqualität für ALLE zu verbessern. Ich werde mit Offenheit, Transparenz und Entschlossenheit handeln, um die Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger zu vertreten und unsere Gemeinde voranzubringen. Ich möchte Bürgermeisterin aller Echzellerinnen und Echzeller werden.

Die Zukunft Echzells gestalten, das ist meine Vision. Dazu gehören für unsere Gemeinde solide Finanzen. Wir müssen alles erdenkliche unternehmen, um unsere gemeindlichen Kosten im Griff zu behalten und unsere Einnahmen zu steigern. Letzteres geht unter anderem über die Schaffung von Gewerbeansiedlungen in Echzell, für welche ich mich einsetzen werde. Auf der Ausgabenseite müssen wir jeden EURO SINNVOLL nutzen. Unsere größten finanziellen gemeinsamen Herausforderungen in den nächsten Jahren werden unser bereits seit längerem geplantes Feuerwehrhaus in Bingenheim, der Feuerwehrhausanbau in Echzell, Straßensanierungen, Erweiterungen der Kinderbetreuung und an allen bestehenden Objekten die Instandhaltung sein. Für jedes einzelne Projekt brauche ich SIE als starke Unterstützung an meiner Seite. Ich werde die richtigen Prioritäten setzen und dazu zählt beispielsweise das Feuerwehrhaus in Bingenheim und kein Prestigeprojekt wie der Bürgerpark! Das Finanzdefizit durch den geplanten Bürgerpark wird für unsere Gemeinde ruinös werden und dies ist für mich untragbar! Jeder Euro, der dort vernichtet wird, wird nicht mehr für unsere Vereine, unsere engagierten Mitbürger, nicht mehr für die Kleinsten unserer Gemeinde, aber auch nicht mehr für unsere Seniorinnen und Senioren zur Verfügung stehen.

Das Miteinander ist für mich ein wesentlicher Punkt, den ich als Bürgermeisterin angehen werde. Ich möchte mit ALLEN, mit den Vereinen, den Gewerbetreibenden, mit Kindern und Jugendlichen, ihren Eltern und Großeltern und Menschen mit jedweder Beeinträchtigung den Zusammenhalt in unserer Gemeinde verbessern und eine zukunftsfähige fördernde Gesellschaft bilden, um Echzell voranzubringen.

Ich freue mich über jede Anregung und Unterstützung von Ihnen.



Ihre

Tatjana Lange


www.tatjanalange.de
mail@tatjanalange.de
Instagram: tatjanalange_echzell
2024 | #01

Zukunstspark Echzell

Jahrhundertchance oder Jahrhundertpleite?
Liebe Echzellerinnen und Echzeller,

in der letzten Woche haben interessierte Leserinnen und Lesern die aktuelle Ausgabe unseres „Echzeller Blättche“ im Briefkasten vorgefunden. Wir haben in dieser Ausgabe die Sicht der SPD Echzell auf das aktuell im Rahmen der Landesgartenschau 2027 geplante Vorhaben „Zukunftspark Echzell“ zum Ausdruck gebracht.

Im Nachgang hierzu gab es diverse Presseerklärungen, welche uns „aus der Hüfte geschossene, schlicht falsche Zahlen“ oder „eine grob irreführende Darstellung“ vorgeworfen haben. Dies möchten wir so nicht im Raum stehen lassen und erlauben uns, Ihnen nachfolgende Auszüge zu diesem Thema aus der Gemeindevertretersitzung vom 11.12.2023 zur Kenntnis zu geben. Dies ist die letzte diesbezügliche Beschlusslage,weshalb wir unsere Aussagen darauf bezogen haben.

1) Kostenschätzung Zukunftspark Echzell:

2) Stellungnahme zur Deckelung der Investitionssumme:

Aus Wettbewerbsgründen haben wir uns erlaubt, die Einzelgewerke zu schwärzen (interessierte BürgerInnen können dies aber sicherlich in der Gemeindeverwaltung erfragen). Es wird aber ersichtlich, dass die beschlossene Kostendeckelung schon in der Planung nicht eingehalten wird und sich die derzeitige uns vorliegende Planung auf einen Gesamtbetrag von rd. € 5,7 Mio. beläuft. Wer nun auch noch das „Kleingedruckte“ liest, stellt fest, dass Kostenüberschreitungen von bis zu 30% möglich und rechtlich zulässig sind. Dies entspricht in Summe möglichen Gesamtkosten von € 7,4 Mio.

Interessant ist zudem, dass in der Presseerklärung von Bürgermeister Wilfried Mogk, (nachzulesen in der Echzeller Wochenzeitung vom 01.03.2024) Fördermittel von bis zu 50% für realistisch gehalten werden. Seine Verwaltung selbst scheint dies allerdings anders zu sehen, da im Haushalt 2024 der Gemeinde Echzell nur Fördermittel i.H.v. € 900.000 für den Zukunftspark eingestellt worden sind. Bezogen auf o.g. € 7,4 Mio. müsste Echzell somit rd. € 6,5 Mio. aus „eigener Tasche“ zahlen.

Richtig ist, dass Instandhaltungen am Sportplatz sowie am Umfeld der Horlofftalhalle aus der Planung für den Zukunftspark herausgenommen werden können – dies würde unseres Erachtens nach aber bedeuten, dass das einzig wirklich nachhaltig Sinnvolle für Echzell am Zukunftspark gestrichen werden müsste….

Wir wollen Sie auch nicht über Gebühr mit Zahlen langweilen, weshalb wir Ihnen abschließend nur ein Bild aus dem aktuellen Haushalt der Gemeinde Echzell zeigen möchten (zu finden auf S. 19 des Haushaltplanentwurfs):

Wir hoffen Sie können hier recht einfach erkennen, warum wir uns um die finanzielle Zukunft unserer Heimatgemeinde sorgen und zusätzliche Verschuldungen für Prestigeprojekte kritisch sehen.